Du hast dich sicher bei verschiedenen Gelegenheiten gefragt, ob und wann es notwendig ist das Stretching durchzuführen. Welche sind die richtigen Modalitäten, in welchen Zeitabständen sind die Übungen am effektivsten und vor allem am wirkungsvollsten für die Dehnung deiner Muskulatur.
Bevor wir diese Fragen beantworten können, ist es wichtig auf die unterschiedlichen Arten des Stretchings hinzuweisen. Es gibt mehrere Möglichkeiten die Muskulatur zu dehnen, dazu gehören das statische Dehnen (die Dehnung wird für eine bestimmte Zeit gehalten), das dynamische Dehnen (kontrollierte und wiederholende Bewegung zur muskulären Spannung), des weiteren gibt es die ballistische, aktive, passive und schließlich propriozeptive Dehnung. Wir möchten uns hier auf die statische und dynamische Dehnung, die zwei häufigsten und bekanntesten Methoden beschränken.
Um herauszufinden wann es richtig ist die muskuläre Dehnung durchzuführen, ist es notwendig sich auf die Aktivität zu beziehen, welche man nachher ausführen möchte. Nehmen wir in diesem Zusammenhang z.B. einen Leichtathletik-Wettkampf oder ein Training, mit dem Ziel die Leistung zu steigern. In diesem konkreten Beispiel ist die Antwort ziemlich einfach: Nie! Es ist tatsächlich ausführlich erwiesen, dass das statische Stretching vor einem Wettkampf die Leistung des Athleten nicht steigert sondern sogar negativ beeinflussen kann und als Konsequenz sich die Performance verschlechtert.
Wirksamer hingegen ist in diesem Zusammenhang ein sportspezifisches Aufwärmen mit speziellen Übungen, die der Zielbelastung entspricht. Als Verletzungsprävention und zur Erwärmung des Sehnen-, Bänder sowie Kapselapparates eignen sich dynamische Beweglichkeitsübungen, die sogenannten Movement Preps.
Aktuelle Studien haben eine optimale Anpassung der Muskelfasern bei statischer Dehnung von 30 Sekunden gezeigt. Bei längeren Halten dieser Position gibt es nachweislich keinerlei Nutzen. Im dynamischen Dehnen hingegen sind 12-15 Wiederholungen notwendig, um die Muskulatur effektiv zu dehnen und optimal auf die bevorstehende Belastung vorzubereiten.
Die Wissenschaft ist sich sicher, das statisches Dehnen vor einem Wettkampf in keiner Weise Verletzungen vorbeugt und keinerlei Verbesserung der Leistung bewirkt. Grundsätzlich kann man sich die legitime Frage stellen, ob es sinnvoll ist vor einem Wettkampf statisch zu dehnen. Aus der Sicht eines Athleten ist es aber genauso wichtig spezifische Übungen zur Verbessrung des ROM (Range of Motion) auszuführen, um technisch anspruchsvolle Bewegungsabläufe perfekt zu trainieren. Aus therapeutischer Sicht muss und soll differenziert werden, da übernimmt das Stretching und in diesem Zusammenhang auch die Mobilisation eine wichtige Rolle innerhalb der Trainingseinheit.
Die hier angeführten Punkte beschreiben den aktuellen Forschungsstand im Bezug auf das Stretching. Zusammenfassend muss man sagen, dass es bei solch komplexen Themenbereiche nicht immer leicht ist auf wissenschaftlicher Basis zu argumentieren, da es viele Variablen gibt, die diese Ergebnisse beeinflussen können. Somit glaube ich persönlich, man sollte auf sein Körpergefühl hören vor allem wenn es um den Bewegungsapparat und seine erstaunlichen Fähigkeiten geht.
Gutes Stretching!
Er belebt das Team nicht nur mit seinem sympathischen Charakter, sondern auch mit seinen detaillierten Präsentationen während unserer internen Schulungen.
Montag – Donnerstag
08:00 – 12:30
15:00 – 19:30
Freitag
08:00 – 12:30
13:30 – 16:30
Bei einer Senkung sinken die Organe aufgrund einer Schwäche im Halteapparat (Bänder, Bindegewebe, Beckenboden) nach unten. Je nach Ausprägung der Senkung wird von einer Darm-, Blase oder Gebärmuttersenkung gesprochen.
Bei einer Gebärmuttersenkung hängt diese tiefer im Becken als gewöhnlich. Im Extremfall tritt die Gebärmutter sogar teilweise oder ganz durch die Scheide nach außen.
Wenn der Beckenboden seine Aufgaben nicht mehr richtig wahrnimmt, kann das zu verschiedenen Problemen führen. Eines dieser Probleme ist die Inkontinenz.
Wir sprechen von Inkontinenz, wenn Urin, Stuhl oder Wind weggeht, ohne dass dies gewollt ist.
Wie sieht die beste Vorbereitung auf einen Marathon wirklich aus?
Wie schaffe ich es, meine 5000 Meter-Leistung zu verbessern?
Für die einen kann Laufen eine langweilige und anstrengende Aktivität zu sein scheinen. Für die anderen hingegen ist es eine Leidenschaft oder eine Art und Weise, Zeit in Gesellschaft zu verbringen. Für mich ist Laufen sehr viel mehr.
Der Laufsport erfreut sich weltweit immer größerer Beliebtheit. Alle, von jung bis alt, können diesen Sport ausüben. Das einzige was man dafür braucht, sind ein Paar Laufschuhe- und schon kann’s losgehen!
Du hast Schwierigkeiten einzuschlafen; wachst öfters mitten in der Nacht auf, wälzt dich von rechts nach links und liegst stundenlang wach. Am nächsten Morgen fühlst du dich erschöpft und kraftlos, als hättest du dich überhaupt nicht erholt.
Vielen bereitet der Gedanke an diese Erkrankung Sorgen, da sie einen unvermeidbaren chirurgischen Eingriff damit verbinden. In der Tat wissen jedoch die wenigsten, was es bedeutet, einen Bandscheibenvorfall zu haben.
Da Ihr wahrscheinlich nicht die einzigen seid, die sich in einer solchen Situation befinden, versuchen wir nun ein wenig Klarheit zu schaffen.
Rückenschmerzen sind weit verbreitet und betreffen zirka 80 % der Bevölkerung mindestens einmal im Leben. Wenn auch Du an Rückenschmerzen leidest oder in Vergangenheit daran gelitten hast - keine Panik, denn Du bist damit nicht allein!
Mit großer Wahrscheinlichkeit gehörst Du zu jenen 25% der Bevölkerung, die an atraumatischen Knieschmerzen leiden. Diese nicht durch ein Trauma bedingten Schmerzen sind eine der häufigsten Beschwerden der über 40-Jährigen.
Dieser Artikel wird Dir dabei helfen, besser zu verstehen wie Du diesem weit verbreiteten Zustand, der Menschen jeden Alters betrifft, entgegentreten kannst.
Unser Körper hat eine angeborene Fähigkeit zur Regeneration, wir müssen nur die richtigen Voraussetzungen dafür schaffen. Das Knochengewebe verändert sich kontinuierlich, abhängig von den Reizen, die es bekommt.
In diesem Artikel versuchen wir ein wenig Klarheit über eine der am meisten verbreiteten chronischen Erkrankungen der modernen Gesellschaft zu schaffen.
Muss ich mit dem Laufen aufhören, wenn ich an Rückenschmerzen leide? Wird mir das Laufen meinen Rücken ruinieren?
Schuhe hatten immer schon den Zweck, die Füße vor Kälte und vor gefährlichen Untergründen zu schützen und unseren Komfort zu erhöhen.