Schwindel ist ein Bewegungsgefühl des Körpers oder des umgebenden Raums in Abwesenheit von wirklicher Bewegung. Diese unangenehme und illusorische Empfindung ist auf einen Konflikt zwischen Informationen, die von den peripheren Rezeptoren kommen, oder auf eine zentrale (Gehirn-)Fehlinterpretation zurückzuführen.
Was diese Pathologie charakterisiert, ist das Gefühl, sich in Bezug auf die Umwelt zu bewegen oder umgekehrt. Dieses Gefühl verschlechtert sich bei Kopfbewegungen oder nachdem der Kopf für längere Zeit in einer gleichen Position gehalten wird. Schwindel kann von Nacken- und Kopfschmerzen begleitet werden.
Was den zervikalen Schwindel vom Gleichgewichtsschwindel unterscheidet, ist, dass der Gleichgewichtsschwindel einige Sekunden bis höchstens einige Minuten dauert, während der zervikale Schwindel bis zu Stunden anhalten kann.
Zervikaler Schwindel wird meist auf eine gestörte Propriozeption der Nackenmuskelspindeln und eine Gefäßkompression zurückgeführt. Die Ursachen für den zervikalen Schwindel können durch Arthrose, Schleudertrauma und Operationen ausgelöst werden. In diesen Fällen können die Halsarterien komprimiert werden, was zu Sauerstoffmangel im Schädel führt und damit das Auftreten von Schwindelgefühlen begünstigt. Es ist auch möglich, dass eine Funktionsstörung der Mechanorezeptoren (Reizrezeptoren) und Nozizeptoren des Zervikaltraktes die Informationen über die motorische Kontrolle des Körpers verändern und dadurch das Auftreten von Schwindelgefühl hervorrufen kann.
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Behandlungen an.
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Im Rehabilitationsprozess ist es wichtig, dass der Physiotherapeut zunächst die veränderten Strukturen identifiziert und später einen individuellen Therapieplan entwickelt. Im Allgemeinen umfasst die Behandlung eine Kombination aus manuellen Therapietechniken, Übungen zur Wiederherstellung der Gelenkbeweglichkeit und der Propiozeption sowie Übungen zur Stabilisierung des Zervikaltrakts.
Jeder Patient kann wie ein Athlet gesehen werden, der auf sein Spielfeld zurückkehren möchte. Nach einer Verletzung oder Problematik ist der Patient in seinen alltäglichen Aktivitäten eingeschränkt.
Die Manuelle Therapie nach Maitland stellt ein therapeutisches Konzept dar, das sich auf das bio-psycho-soziale Modell und auf das Clinical Reasoning (klinische Denk-, Handlungs- und Entscheidungsprozesse) stützt.
Der auf diesen Bereich spezialisierte Therapeut ist aufgrund seiner Kompetenzen in der Lage, Beschwerden im Kopf-, Hals- und Gesichtsbereich in einem bio-psycho-sozialen Kontext zu bewerten.
Zu einem Bandscheibenvorfall kommt es, wenn der weiche Gallertkern (Nucleus pulposus) der Bandscheibe, der wie ein Puffer zwischen den einzelnen Wirbelkörpern liegt, verrutscht.
Die Epikondylitis des Ellenbogens ist eine entzündliche Erkrankung der Sehnen, die in den seitlichen Epikondylus des Ellenbogens (Knochenvorsprung an der Außenseite des Ellenbogens) eindringen.
Der Begriff Femoropatellares Schmerzsyndrom bezieht sich im Allgemeinen auf Schmerzen, die aus dem Patellofemoral-/Femoralgelenk oder dem umgebenden Weichteilgewebe resultieren.
Eine totale Hüftprothese ist der vollständige Ersatz der beiden Gelenkenden der Hüfte, des Femurkopfes und der Beckenpfanne.
Der Morbus Bechterew ist eine chronisch-entzündliche rheumatische Erkrankung, die die Wirbelsäule und die Skelettmuskulatur im Allgemeinen betrifft.
Die Ellenbogenfraktur ist ein traumatisches Ereignis, das den Verlust der Gelenkkontinuität auf der Ebene eines, zweier oder aller drei Knochen (Elle, Humerus und Speiche) verursacht, aus denen sich der Ellenbogen zusammensetzt.
Frakturen des Beins (Schien- und Wadenbein) gehören zu den häufigsten der unteren Gliedmaßen. Sie entstehen als Folge eines hochenergetischen Traumas am Bein.
Die Hüftgelenksarthrose ist eine Erkrankung, die vor allem Menschen mit über 50 Jahren betrifft.
Der Begriff Morbus Scheuermann (d.h. Scheuermann-Krankheit) bezeichnet eine vorwiegend bei Jugendlichen vorkommende Wachstumsstörung der Wirbelsäule.
Die Humerusfraktur ist eine Fraktur des Knochens zwischen Ellenbogen und Schulter. Sie ist in der Regel die Folge eines körperlichen Traumas.
Unter patellare Tendinopathie versteht man einen Schmerz in der Quadrizepssehne, der als Reaktion auf eine Überlastung oder einen maladaptiven Heilungsprozess der Sehnen verursacht wird.
Die Schambeinentzündung ist eine chronische Leistenverletzung. Bei diesem Zustand sind alle Strukturen in dieser Region betroffen...
Der Begriff "Schleudertrauma" beschreibt ein traumatisches Ereignis, das die Halswirbelsäule betrifft.
Bei der Schulterprothese handelt es sich um einen künstlichen Gelenkersatz, mit dem man versucht, die normale Anatomie der Schulter (eine Kugel auf einer leicht konkaven Oberfläche) so genau wie möglich nachzubilden.
Um die Pathologie gut zu verstehen, ist es notwendig, kurz auf die Anatomie einzugehen.
Tendopathie ist der medizinische Fachbegriff für jedes Leiden einer Sehne. Es handelt sich um eine abnorme Heilungsreaktion der Sehne aufgrund einer Überlastung...
Die typischen Symptome einer Fraktur des Femurs sind: starke Schmerzen im Verletzungsbereich, Unfähigkeit die betroffene Extremität zu belasten, Schwellung und Hämatome.
Die Zervikobrachialgie ist eine schmerzhafte Erkrankung, die durch Nackenschmerzen und Schmerzen in einem oder beiden oberen Gliedmaßen gekennzeichnet ist.
Die Schulterluxation ist in der Regel ein traumatischer Zustand, bei dem der Oberarmkopf (Humeruskopf) aus seinem gewöhnlichen Sitz, der Schulterpfanne, heraustritt.
Das vordere Kreuzband ist eine grundlegende Struktur, die die Stabilität des Knies garantiert.
Der Begriff Arthrose bezeichnet eine Gelenkerkrankung, die zu einer Zelldegeneration, Veränderung von Reparatursystemen und Funktionsverlusten führt.
Unter Hüftfrakturen versteht man alle Frakturen, die den oberen Teil des Oberschenkelknochens oder die Beckenpfanne (Teil des Beckens, der den Oberschenkelkopf beherbergt) betreffen.
Die Knöchelverstauchung ist ein akutes traumatisches Ereignis, das das Sprunggelenk betrifft und zu einem vorübergehenden und unvollständigen Verlust der Gelenkbeziehungen zwischen den beiden Knochenköpfen führt.
Arthrose ist eine sehr häufige chronische Erkrankung nach dem 50. Lebensjahr und kann alle Gelenke betreffen, insbesondere Hüfte, Knie und Schulter.
Die Menisken (Außen- und Innenmeniskus) sind faserknorplige Strukturen im Kniegelenk, die als Stoßdämpfer zwischen Schienbein und Oberschenkelknochen wirken.
Der Begriff Muskelkontraktur bezeichnet eine unwillkürliche und permanente Erhöhung des Muskeltonus eines oder mehrerer Muskelbündel.
Jeder Finger der Hand hat die Fähigkeit, sich in Beugung und Streckung mittels eines bestimmten Bewegungsbereichs zu bewegen.
Es handelt sich um eine degenerative Pathologie, die einen Empfindungsnerv zwischen dem dritten und vierten Zeh befällt.
Unter der Rotatorenmanschette versteht man eine Gruppe von 4 Muskeln (Supraspinatus, Infraspinatus, Subscapularis, Teres minor), die wesentlich zur Stabilität der Schulter beitragen.
Die Tibiakopffraktur ist eine komplexe Knieverletzung, da dieses Gelenk einen großen Teil der auf unseren Körper einwirkenden Belastung trägt.
Unter „chronischer Lumbago“ versteht man eine sehr häufige Erkrankung des Bewegungsapparats, von der mindestens 80% der Bevölkerung einmal im Leben betroffen ist.
Der Karpaltunnel ist ein anatomischer Tunnel, d.h. eine Durchgangsstruktur zwischen den Handwurzelknochen und dem transversalen Karpalband (eine Struktur, die sich auf Handgelenkhöhe auf der Handflächenoberfläche befindet).
Es handelt sich hier um einen Zustand der Entzündung, der durch Fersenschmerzen gekennzeichnet ist.
Dysfunktionen des Kiefergelenks sind all jene Beschwerden, die dieses Gelenk betreffen, das den Unterkiefer mit dem Kieferknochen des Schädels verbindet.
Eine Knieendoprothese ist der teilweise oder vollständige Ersatz des Gelenks zwischen Schienbein und Oberschenkelknochen.
Unter Wirbelfraktur versteht man eine Verletzung der Wirbelsäule, die durch den Bruch eines oder mehrerer Wirbel gekennzeichnet ist.
Der Nervus ulnaris („Ellennerv“) verläuft in Ellenbogenhöhe in einem sehr oberflächlichen Hohlraum (Kubitaltunnel) und ist daher einem hohen Traumarisiko ausgesetzt.
Es handelt sich um einen Zustand, der durch die Bildung eines knöchernen Spornes (Fersensporn) am Fersenbein gekennzeichnet ist.
Unter Kopfschmerzen versteht man einen diffusen Schmerz, der im Kopf oder am oberen Ende des Halses lokalisiert ist.
Arthrose ist eine chronische Erkrankung, die häufig nach dem 50. Lebensjahr auftritt, und kann alle Gelenke betreffen, insbesondere Hüfte, Knie und Schulter.
Der "Hexenschuss" ist keine echte Pathologie, sondern ein Zustand, bei dem der Patient akute Schmerzen in der Wirbelsäule, häufiger im Lenden- oder Halswirbelsäulenbereich, verspürt.
Die Bursitis olecrani ist eine Entzündung, die den Synovialschleimbeutel des Ellenbogens (flüssigkeitsgefüllter, sackartiger Hohlraum, der sich in Höhe der Gelenke befindet und die Aufgabe hat, die Reibung zu verringern und Stöße abzufedern) betrifft.
Die Plantarfasziose ist eine Pathologie, die die Plantarfaszie betrifft, das heißt ein Gewebeband, das an der Ferse beginnt und entlang der Fußsohle verläuft.
Die Osteoporose ist eine Erkrankung, die mit der Alterung verbunden ist. Sie tritt hauptsächlich bei älteren Frauen aufgrund von hormonellen Problemen auf.
Schleimbeutel sind flüssigkeitsgefüllte, sackartige Hohlräume, die zwischen den Weichteilgeweben (Muskeln oder Sehnen) und den Knochen lokalisiert sind.
Als Ischialgie werden Schmerzen und Missempfindungen bezeichnet, die dem Hauptnerv unseres Körpers, dem Ischiasnerv zuzuordnen sind.
Es handelt sich um eine Entzündung der Sehnen, die in das Epicondylus des Ellenbogens (Knochenvorsprung des inneren Teils des Ellenbogens) einwirken.
Unter den häufigsten Sehnenerkrankungen finden wir die der Achillessehne. Die Achillessehne ist die größte und widerstandsfähigste Sehne des menschlichen Körpers.
Eine Fraktur ist eine Unterbrechung der Kontinuität eines Knochens. In Bezug auf die Frakturen unterscheidet man: traumatische Frakturen und Stressfrakturen (wiederholte Mikrotraumata im Laufe der Zeit).
Das Piriformis-Syndrom ist eine Erkrankung des Bewegungsapparates, die entsteht, wenn der birnenförmige Muskel den Ischiasnerv aufgrund einer Verletzung, Entzündung oder Fehlfunktion reizt.